Freitag, 12. Februar 2016

Carnevales en Las Tablas

Die Partyzeit des Jahres, Carnevales. Zu dieser Zeit festen 1000 von Panamenos 5 Tage lang, ohne grosse Pause. Jedoch sind auch sehr viele gegen den Carnval, da es einfach nur verrückt und schlecht ist oder bei den streng religiösen, sogar als ein Werk des Teufels betrachtet wird. Trotzdem machten wir, ca. 20 Austuaschschüler uns auf den Weg nach Las Tablas, wo der grösste und bekannteste Carneval stattfindet in ganz Panama. Auf den Strassen des Zentrums tummeln sich 1000 von Menschen und man kann sich kaum bewegen. Noch enger wird es aber, wenn dann die Wagen mit den Reinas (Königinen) vorbeifahren wollen. Diese Wagen sind mit viel Liebe und Aufwand gemacht worden, genau so wie die Kleider der Rejnas, einfach hermosa (wunderschön).Meistens werden die Kleider, wie die Wagen von homosexuellen designt und hergestellt. Generell hat es auf dem Carnval eine Menge Homosexueller. Zum Teil sogar mit Kleidern und hohen Schuhen. Was auch eine Tratdition ist an den Carnevales in Panama sind die Culecos, was heisst, dass man alle Menschen mit Wasserschleuchen nass spritzt. Wenn man also in dieser Menschenmenge steht und versucht zu tanzen, wird man die ganze Zeit mit Wasser nass gespritzt um was man echt froh ist. Denn die Hitze in Las Tablas ist fast unerträglich. Am Tag gingen wir daher meistens zu den Culecos oder an den Strand und dann in der Nacht ging es los in die Disco oder noch mal in den Park, die Umzüge schauen. Kurz gesagt, waren es 5 verrückte Tage mit super Leuten und etwas, dass ich allen; die gerne Party machen, empfehlen werde.





 
 

San Blas

Nachdem wir 40 Austauschschüler im Hostel übernachten hatten, ging es am nächsten Morgen mit ungefähr 7 verschiedenen Autos los nach San Blas, da wir nicht mit einem Bus gehen konnten, weil die Strassen da sehr eng, kurvig und schlecht sind. Mit dem Boot fuhren wir dann zur kleinen Insel mit unseren Unterkünften. Unsere Unterkunft waren kleine Häuser als Holz oberhalb des Wassers. Duschen hatte es keine, wir mussten uns mit Wassereimern duschen und auch sonst war es sehr sehr einfach ausgestattet. Die Aussicht hingegen war unbezahlbar. Am ersten Tag gingen wir auf verschiedene Inseln, spielten Volleyball, machten Fotos, gingen im türkisblauen Wasser baden und selbstverständlich assen wir auch. Die Strände da sind einfach nur traumhaft. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal die Möglichkeit haben werde, an einem Ort wie San Blas zu sein. Weisse Strände, türkisblaues Meer, hochgewachsene, wunderschöne Palmen, alles wie aus dem Bilderbuch. Den Abend liessen wir bei gemütlichen beisammen sitzen ausklingen. Am nächsten Tag gingen wir auf eine andere Insel und danach in eine Art Sandbank mitten im Ozean. Am Abend kam dann der ganz spannende Teil. Wir besuchten die Einheimischen, die Kuna Yala genannt werden, und durften uns  wie sie kleiden. Danach führte uns eine Gruppe aus ca. 5 Frauen und 5 Männer ihre traditionellen Tänze vor und wir hatten dann noch die Gelegenheit mit ihnen zu tanzen. Dies war ein riesen Erlebnis. Einen tiefen Einblick in die Kultur Panamas, welcher so ohne AFS kaum möglich gewesen wäre. Auch die Zet mit den anderen Austauschschüler zu verbringen war einfach Hammer. Allen in Allem 3 super Tage und dabei möchte ich noch ganz fest meinen Eltern danken, die mir diese Reise ermöglicht haben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Panama-City+TDA


Am 12. Januar mitten in der Nacht ging es los nach Panama-City mit meiner Freundin Marianne aus Norwegen. Am kommenden Morgen  brachten wir unsere Sachen zur Volonter, welche uns für diese Tage in Panama bei sich aufnahm. Kurz danach machten wir uns auf den Weg ins Hardrock-Hotel, da wir unsere Tickets für das Electronic-Festival (tda) abholen mussten. Die restliche Zeit verbrachten wir an der Cinta Costera (Strandpromenade), wo man lange Spaziergänge machen kann, bei schönster Aussicht. Dann erreichten wir Casco Viejo (Altstadt) wo wir den Tag mit einem Drink gemütlich ausklingen liesen. Am nächsten Morgen wurden wir unsanft von unseren Freunden Urs aus der Schweiz und der Norwegerin Trude geweckt, die einen Tag später als wir nach Panama reisten. Die Norwegerinnen gingen dann den ganzen Tag shoppen in der Mall, während Urs, Anna; eine Austauschschülerin aus Deutschland, und ich wieder die Cinta Costera und Casco Viejo besuchten. Die Altstadt wie die Strandpromenade würde ich für jeden der nach Panama-City reist wärmstens empfehlen. Es hat süsse Kaffes, wo man mit sehr gutem traditionellen wie ausländischem Essen verwöhnt werden kann. Endlich war es soweit, der erste Tag des Festivals stand vor der Tür. So etwa um 6 Uhr machten wir uns endlich auf den Weg. Das Festival war grossartig. Gute Musik, super Stimmung, Leute aus vielen verschiedenen Ländern, andere Austauschschüler und das Wetter passte auchJ Die nächsten drei Tage verbrachten wir damit, dass wir mehr oder weniger den halben Tag geschlafen haben, danach was Essen gingen, Karten gespielt haben und uns bereit gemacht haben fürs Festival, um dann die ganze Nacht durch zu tanzen. Nach diesen 3 Tagen gingen wir vier zusammen mit einer Deutschen eine Austauschschülerin  aus den USA besuchen, welche in el Valle wohnt. Sie wohnt in einem riesigen und wunderschönen Haus mit heissem Wasser und es wurde sogar für uns gekocht. Man fühlte sich da ein bisschen wie in einem Hotel. Die 3 Tage dort erholten wir uns vom Festival indem wir Filme geschaut, Spiele gespielt haben und unsere Erfahrungen ausgetascht haben.
 
 
 
Wir haben es sogar noch in das Aftermovie vom Festival geschafft :) Findet ihr auf FB :)
 

Weihnachten + Neujahr in Panama

Dieses Jahr habe ich Weihnachten mal ganz anders gefeiert. Der grösste Unterschied, was auch alles sehr speziell machte, war das Klima. Ich meine, wenn man normalerweise in langen Hosen und Winterpulli rumlaufen muss, reichen hier Short und ein Shirt, und dennoch ist es zu heiss. Bei uns war es so, dass wir sehr spät gegessen haben und zum Abendessen hat es Reis mit Bohnen, Kartoffelsalat, Tamales (Etwas mit Mais) und Schwein gegeben. Danach haben wir gewartet bis Mitternacht war und als es dann soweit war, sind sich alle in die Arme gefallen und haben sich schöne Weihnachten gewünscht. Danach gingen wir auch noch nach draussen den Nachbarn schöne Weihnachten wünschen. Später wurden die Geschenke ausgepackt und den Rest des Abends haben wir dann noch bei den Nachbarn verbracht. Zu Weihnachten wie Neujahr werden hier sehr viele Feuerwerke abgelassen.
Neujahr war ziemlich ähnlich. Wir haben aber noch so kleine Heissluftbalone mit unseren Wünschen drauf in den Himmel gelassen und wir sasen danach gemütlich vor dem Haus auf der Terasse und haben was getrunken und getanzt. Als dann meine Schwester mit ihrer Familie und mein Bruder nach Hause gingen, verbrachten meine Eltern und ich die restliche Nacht wieder bei unseren Nachbarn.
Alles in allem hat mir Weihnachten wie Neujahr sehr gefallen, auch wenn es ganz anders war und man natürlich gerade zu dieser Zeit seine Familie und Freunde sehr vermisst. Jedoch fühle ich mich sehr wohl bei meiner Familie und hätte mir mein Weihnachten wie Neujahr in Panama nicht besser vorstellen können.